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Bonita (Natascha).

Update 29.07.2009


Eine Podenca in Bayern!

7 Monate lebe ich nun schon bei meiner neuen family in Hannover und ich muß schon sagen, daß die ganz schön reiselustig sind. Ostern eine Woche in der Heide, mit Pferd und Herrchen, anschließend eine Woche ohne Pferd mit Herrchen, Frauchen und Freunden in der Toscana. Ich komme ganz schön rum, werde immer souveräner, weiß mich in Hotelzimmer zu benehmen (springe dort nicht auf´s  Bett) und liege in den feinsten Lokalen gelassen auf meiner Reisedecke. Hauptsache, ich bin überall dabei – irgendeiner bewundert mich sowieso immer.

So, nun zu unserem Sommerurlaub im Bayerischen Wald!

Extra für mich wurde ein supertolles Hundehotel ausgesucht
(www.hotel-falkenau.de) mit großem naturbelassenen Garten und Bachlauf, indem wir (Hunde aller Rassen) uns tummeln durften.

Nach dem Frühstück ging´s dann richtig los. Jeden Tag eine neue Wanderung – bis zu 6 Std. waren wir im herrlich schattigen Wald unterwegs; überall fließt Wasser und ich grub so manches vermoderte Stöckchen aus. An manchen Stellen durfte ich ohne Leine laufen und bewies mehr als einmal, was klettertechnisch in einer Podenca steckt. Frauchen hielt sich mehrfach die Hände vor´s Gesicht, wenn ich tollkühn, aber äußerst trittsicher Felsen hinauf- und hinunter kletterte. Ich war mächtig stolz auf meine Leistung.

Abends  ging´s nochmal mit den anderen Hunde-Gästen in den Garten zum Toben und dann ab in die Heia. Noch nicht einmal die Gewitter nachts konnten mich erschüttern – so fest habe ich geschlafen.

Nun habe ich zu meinem italienischen Spitznamen – Bella Bonita – auch noch die bayerische Version als – bayerische Wandermaus – bekommen und grüße Euch wieder ganz herzlich.

Eure Bonita






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Hallo Ihr Lieben,

vor 4 Wochen wurde ich aus meinem Rudel in der Tieroase Birkenschold von 2 netten Menschen abgeholt und wohne nun in Hannover, direkt am Maschsee. Oh je, anfangs hatte ich ganz schön Angst vor den Autos, Treppen und den vielen Menschen. So klemmte ich mich eng an mein neues „Frauchen“, die immer zu mir sagt: „ - mutig voran!“. Gleich am ersten Tag wurde mir freundlich, aber deutlich erklärt, daß ich es von nun an nicht mehr nötig hätte, den Schinken und andere Schleckereien vom Frühstückstisch zu klauen. Bis auf wenige Ausnahmen halte ich mich auch daran. So am 4. Tag fand ich es plötzlich ganz schrecklich, wenn Frauchen und Herrchen ohne mich die Wohnung verlassen mußten. Und so schrie ich aus Leibeskräften das ganze Haus zusammen. Daraufhin wurde das – alleine bleiben -  geübt. Herrchen verschwand in der Toilette, machte das Licht aus und Frauchen verschwand im Treppenhaus. Kaum fing ich an Krawall zu schlagen, pfiff es aus der Toilette. Das Ganze ging so 5 x am Tag, bis mein schlaues Podenca-Köpfchen begriffen hatte, daß alle wiederkommen und ich dann, falls ich kein Theater gemacht habe, wie verrückt gelobt werde.

Überhaupt streicheln die mich ständig. Herrchen sagt immer, streicheln über den Kopf regt den „Cranio-sacralen Fluß“ an, – was das auch immer sein möge -, es beruhigt und macht richtig glücklich. Seitdem grinse ich still vor mich hin und – genieße!

Nach Weihnachten waren wir dann alle zusammen eine Woche im Urlaub. In der Südheide auf einem großen Gutshof direkt am Wald. Wir hatten ein eigenes kleines Häuschen und Abends schürte Herrchen den Kamin an, - herrlich warm davor auf dem Teppich. Das war toll. So lange und spannende Spaziergänge habe ich noch nie gemacht. Frauchen hatte noch so ein großes weißes Tier dabei, sie nennt es: „meine Prinzessin“, ich glaube es ist ein Pferd. Es war auf jeden Fall bei unseren Ausflügen immer mit von der Partie.

Nun bekomme ich auch langsam Muskeln und fühle mich richtig fit. Auch mein Fell wird immer schöner und weicher. Ist aber auch kein Wunder, was ich hier alles tolles zu fressen bekomme.

Herrchen liebt mich, glaube ich, schon abgöttisch.  Er küßt mich häufig auf mein schlankes Köpfchen, nennt mich seine Königin und seit kurzem auch „Schoko-Fee“ und er freut sich, wenn ich mich freue.

Ich hoffe für meine Kumpels in Spanien, daß viele von ihnen auch so eine reizende Familie finden und von allen Bekannten und Freunden mit den Worten: „ Ist die süß und so hübsch!“ begrüßt werden. Ich nehme an, daß mein Name so entstanden ist, denn jetzt heiße ich „Bonita“, das heißt übersetzt die Hübsche!

So nun will Herrchen schon wieder raus, tue ich ihm halt den Gefallen, also seit alle herzlich gegrüßt.






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