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Pauli.
Hallo Herr Peters
hier nun das längst überfällige Lebenszeichen von Paui.
Kater Pauli wird ein Süddeutscher
Pünktlich zum Jahresbeginn 2010 bekam Pauli ein neues Zuhause. Am 2. Januar mußte er zu diesem Zweck erst einmal 5 Stunden Auto fahren davon 2 auf schneebedeckter Autobahn. Das war schon spannend und ich möchte nicht wissen, was er hinten in seinem Korb über die Flüche und hysterischen Anfälle seines neuen Frauchens dachte. Als wir abends wohlbehalten ins Haus kamen, lief er geradewegs auf die Katzentoilette. Das hat mich schwer beeindruckt.
Am Anfang hielt er sich immer in der Nähe der Küche auf und hatte einen ganz kleinen Radius. Jede Woche kam dann ein Stockwerk dazu. Unsere Hündin war zunächst desinteressiert, er von Anbeginn an frech. Er marschierte direkt auf sie los, quer durch den Hundekorb und dann wurde es Wizzy zu bunt. Sie jagte ihn durchs Wohnzimmer, wobei es ein wenig schepperte. Bis heute die einzige Panikattacke. Nach zunehmender Vertrautheit zwischen den beiden Tieren, war dann am Valentinstag (wie könnte es anders sein) die Zuwendung da. Pauli lag auf einem seiner Lieblingsplätze (weiche Decke auf Polsterhocker), als der Hund zum Trinken in die Küche lief. Sie stoppte neben dem Kater, der seine Schnauze zu ihr hin streckte. Wizzy streckte zurück und so drückten die beiden eine Minute ihre Nasen aneinander. Ich saß am Eßtisch und hielt die Luft an. Das war richtig süß. Seitdem ist das der Begrüßungsritus, wenn der Hund vom Spaziergang nach Hause kommt. Pauli sitzt schon oben am Fenster und wenn wir die Treppe hoch laufen, stürzt er in den Flur und sitzt auf dem Teppich, wenn ich aufschließe. Mit dem Herausgehen hat er es bis jetzt nicht so. Ich lasse immer mal die Tür auf, da riecht er nur und geht zurück. Auf dem Dach ist er allerdings schon herum gelaufen.
Neben dem Fressen ist Schmusen und Purzelbaum - schlagen seine größte Wonne. Pauli rollt gerne hin und her, vor lauter Übermut fliegt er dabei schon mal voll vom Sofa oder Bett runter. Was er auch liebt, ist das Jagen der Füße unter der Bettdecke. Manches Einschlafen wurde schon durch seine Druckmassagen erschwert. Dabei springt er in 3 Sätzen vom Fußende bis zum Kopfkissen. Wenn wir morgens aufwachen, kommt er gleich und es ist erst einmal streicheln dran. In der Küche beim Kaffeekochen erzählt er dann ausgiebig. Er muß sehr interessant träumen, wahrscheinlich von den Vögeln, die er täglich im Garten beobachtet. Meine Tierärztin war bei der Impfung von ihm so begeistert, daß sie ihm ihre Karte zusteckte. Zuvor hatte sie mich gescholten, wie ich wegen einer Katze durch die ganze Republik fahren könnte. Aber, je mehr Pauli sie sah, je mehr hat sie es verstanden. Wer noch etwas auftauen muß, ist mein Mann. Er ist eher der Hundefan. Aber immerhin spielen die beiden schon Ball und Verstecken. Ich bin jedenfalls sehr froh mit dem Kater und auch der Hund ist zufrieden, daß die Vierbeiner wieder 50% im Haushalt stellen.
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